A Room Beyond ist ein interessantes Point-and-Click-Abenteuerspiel, in dem du das Geheimnis des mysteriösen Nebelwanderers lüften musst, der den Dorfbewohnern einige Probleme bereitet. Aber zuerst musst du einen Weg aus einem Höhlengefängnis finden.
Rettung aus der Höhle in A Room Beyond
Nachdem du dich aus einer seltsamen unterirdischen Höhle gerettet hast, entdeckst du, dass ein Dorf von einem übernatürlichen Wesen namens Fog Wanderer terrorisiert wird. Du mussst ihn und eine Reihe anderer Kreaturen besiegen, um den Tag, das Dorf und die Menschen zu retten. D musst auch einige große Geheimnisse aufdecken.
Pixelgrafik
Die pixeligen Grafiken dieses Spiels sind ein großer Anziehungspunkt. Die 2,5-D-Umgebung gestalteten die Entwickler gut. Spiele mit ähnlich verpixelten Grafiken werden in den meisten anderen Fällen nur im guten alten flachen 2D erstellt, sodass ARB eine ungewöhnliche Abwechslung bietet. Die Verpixelung wird „on the fly“ erzeugt und einige der Objekte haben über einen großen Teil ihrer Oberfläche die gleiche Farbe. Aufgrund dieser beiden Mängel ist die Schattenbildung manchmal nicht so vorhanden, wie sie sein sollte, was die ansonsten schöne Grafik etwas verdirbt.
Der Soundtrack
Obwohl der Soundtrack nicht immer im Spiel vorhanden ist, leistet er gute Arbeit. Einige Szenen sind fast völlig still, wenn die Soundeffekte beim Gehen und Interagieren mit Objekten ignoriert werden. Er erschafft eine unheimliche und leicht unangenehme Atmosphäre. Die Soundeffekte sind angenehm, mit Ausnahme des Brecheisens, das bei Verwendung wie eine Peitsche klingt.
Der Prolog
Wenn du das Spiel startest, musst du zuerst den „Prolog“ abschließen, ein kurzes Tutorial, das dich in alle Steuerelemente und GUI-Funktionen einführt. Wie bei den meisten anderen ähnlichen Point’n’Click-Spielen erhältst du ein Inventar zu Speicherzwecken. Du bekommst nie zu viele Items auf einmal, sodass man nicht bis zu hundert verschiedene Item-Kombinationen ausprobieren muss, wenn man feststeckt, um einen Weg zu finden, mit der Geschichte voranzukommen.
Die Geschichte
Die Geschichte baut sich allmählich auf, sodass du dein eigenes Tempo bestimmen kannst, wenn du die Gegend erkundest oder mit den anderen Charakteren sprichst. Wenn du auf andere Menschen zugehst, kannst du mit ihnen ein wenig plaudern. Meistens haben die Dialoge eine überraschende Tiefe und du verspürst keine Lust, sie ständig zu überspringen. Die Geschichte besteht aus fünf Kapiteln. Die gleiche Geschichte geht von Kapitel zu Kapitel weiter, mit kleineren Cliffhangern dazwischen. Die Art, eine Geschichte zu erzählen, passt sehr gut zu diesem Spiel. Wenn du das zweite Kapitel beginnst, erhältst du eine Waffe. Von da an musst du gegen einige seltsam aussehende, übergroße, wütende lila Käfer kämpfen. Es ist jedoch nicht viel Strategie erforderlich: Du musst nur sehr genau eine Stelle neben dem Käfer auswählen und den Käfer schnell für 3-4 Sekunden anklicken. Du musst gegen zehn dieser Kreaturen nacheinander kämpfen, nur um einen Gegenstand auf der anderen Seite des Raums zu bekommen.
Die Kameraperspektive
Mit dem obigen Problem ist noch ein weiteres verbunden: die seltsame Kameraperspektive. Problematisch ist, das du nicht immer alle Käfer sehen kannst. Du kannst auch nicht richtig im Raum herumlaufen, da die seltsame Perspektive einen nicht zulässt den Boden sehen. Zumindest nicht der Teil, den du sehen möchtest. Etwas irritierend wirkt die Frau, die du am Ende des ersten Kapitels rettest. Sie ist immer im Weg und ein paar Mal bekommst du Probleme, auf die andere Seite des Raums zu gelangen, weil sie sich nicht bewegen wollte und du keinen anderen Weg an ihr vorbei hast.
Fazit
A Room Beyond ist ein Spiel, das trotz seiner Fehler zu begeistern weiß. Nur die seltsame und nervige Perspektive und einige andere kleinere Störungen trüben den Spaß etwas. Auch die Story ist nicht schlecht. In diesem Sinne bekommt A Room Beyond trotzdem eine Spielempfehlung.
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