Dieses Gedicht ist nicht direkt einem Spiel entsprungen, sondern wurde vom Trailer von Totem Warriors inspiriert.
Der Krieger
Am Rand der Ebene steht er, blickt ins Tal,
Dort sieht er sie in großer Zahl,
Wie sie seine Welt entzünden,
Die Trommeln, ihr Kommen dem Volk verkünden.
Sie folgen ihm, um ihn zu fangen,
bevor sie zu ihm gelangen,
springt er tief,
In den Abgrund der ihn rief.
Gekonnt erreicht er mit Sprüngen den Grund,
Schnell, geschickt, gesund.
Die anderen, sie stammen vom Meer,
sehen ihm hinterher.
Er prescht voran, durch die andern hindurch,
seine Seele kennt keine Furcht,
dem Tode entgegen,
damit die anderen können leben.
Der Dolch blitzt in der einen Hand,
die Wachen haben’s nicht zeitig erkannt,
er springt, die Klinge in der Rechten erhoben,
stößt sie hinab von oben.
Das Blut, es fließt über den Thron,
Er denkt zurück, an seinen Sohn,
Als die Speere seinen Leib durchdringen,
Die Moiren seinen Tod besingen.
Der Krieger hat sein Ziel erreicht,
Seine Seele ins Jenseits weicht.
Nein! DAS wird nicht geschehen!
Diese Zukunft will er nicht sehen.
Bevor die Waffen ihn erreichen,
Schafft er gekonnt es auszuweichen.
Der Anführer der Anderen haucht aus sein Leben,
Wird es einen weiteren geben?
Er ergreift die Flucht und mit viel Glück,
kehrt er nach Haus, zur Familie zurück.
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Originally posted 2019-08-29 13:44:22.