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Zu Laut

Zu Laut

Posted on 25. November 202321. November 2023 By Claudia Wendt Keine Kommentare zu Zu Laut
Zu Laut

Zu Laut ist ein Gedicht, das aussagt, das Lautstärke manchmal zu viel sein kann. In diesem Fall wird es Petrus zu viel.

Inhaltsverzeichnis

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  • Zu Laut
    • Kommentar zu „Zu Laut“
      • Kontrast zwischen Irdischem und Himmlischem
      • Symbolik der Musikinstrumente
      • Humor als Mittel der Kritik
      • Petrus als Symbolfigur
      • Die Dualität von Stille und Lärm
      • Symbolismus des Raumes
      • Die Rolle der Ironie
      • Sprachliche Gestaltung und Rhythmus
      • Fazit

Zu Laut

Was es ist, wovor mir graut?

Heut ist’s so verdammt laut!

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Um Posaunen und Trompeten,

Hab ich nicht gebeten!

Dieser Krach! Ich halt’s nicht aus!

Ich schmeiß euch alle raus!

So schaffte Petrus heute die Kür,

Er setzte den Engelschor vor die Tür.

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Kommentar zu „Zu Laut“

In dem Gedicht „Zu Laut“ wird auf humorvolle Weise eine Situation beschrieben, in der himmlische Musik – normalerweise ein Symbol für Harmonie und Schönheit – zu einer Belastung wird. Der Sprecher, der hier als Petrus dargestellt wird, reagiert unerwartet menschlich auf den überwältigenden Lärm der Engelsmusik. Dieses Szenario bricht mit der traditionellen Vorstellung von himmlischen Klängen und stellt sie als etwas dar, das sogar im Himmel zu viel werden kann.

Engelschor
©Bild erstellt mit DALL·E von OpenAI.

Interessant ist die Wahl der Instrumente im Gedicht „Zu Laut“ – Posaunen und Trompeten – die oft mit feierlichen, königlichen oder sogar apokalyptischen Szenen in Verbindung gebracht werden. Ihre Lautstärke und Durchdringungskraft werden hier jedoch als störend empfunden. Diese Umkehrung der Erwartungen lädt zum Schmunzeln ein und erzeugt eine humorvolle Spannung.

Die abschließende Zeile, in der Petrus den Engelschor vor die Tür setzt, ist besonders wirkungsvoll. Sie vermittelt ein Bild von Autorität, das mit einer fast kindlichen Impulsivität kombiniert wird. Dieser Akt des „Rauswerfens“ fügt dem Gedicht eine erdige, menschliche Dimension hinzu, die das Übernatürliche mit dem Alltäglichen verbindet.

Insgesamt bietet das Gedicht „Zu Laut“ eine humorvolle Perspektive auf das Thema himmlischer Musik und erinnert uns daran, dass selbst das Göttliche seine Grenzen hat. Es ist eine spielerische Erinnerung daran, dass selbst im Paradies manchmal Ruhe und Stille benötigt werden.

Kontrast zwischen Irdischem und Himmlischem

Das Gedicht „Zu Laut“ spielt geschickt mit dem Kontrast zwischen dem Himmlischen und dem Menschlichen. Die Vorstellung, dass selbst im Himmel – einem Ort der Perfektion und Harmonie – Lärm und Chaos herrschen können, ist ungewöhnlich und erfrischend. Diese unkonventionelle Darstellung des Himmlischen erdet das Übernatürliche und macht es zugänglicher und menschlicher.

Zu Laut1
©Bild erstellt mit DALL·E von OpenAI.

Symbolik der Musikinstrumente

Die Wahl der Musikinstrumente, Posaunen und Trompeten, trägt eine tiefere Bedeutung. In vielen Kulturen symbolisieren diese Instrumente wichtige Ankündigungen oder göttliche Interventionen. Im Kontext des Gedichts jedoch wird ihre traditionelle Rolle umgekehrt; sie sind nicht länger Boten göttlicher Botschaften, sondern Quellen des Lärms. Diese Umkehrung spielt mit kulturellen und religiösen Konnotationen und bietet eine humorvolle Neubewertung ihrer Rolle im himmlischen Orchester.

Zu Laut2
©Bild erstellt mit DALL·E von OpenAI.

Humor als Mittel der Kritik

Der Humor in dem Gedicht kann auch als subtile Kritik an der menschlichen Tendenz, das Göttliche zu idealisieren, interpretiert werden. Indem der Autor himmlische Wesen mit allzu menschlichen Reaktionen auf Überstimulation ausstattet, wird die oft unrealistische Erhabenheit, die wir dem Göttlichen zuschreiben, hinterfragt. Diese humorvolle Herangehensweise mildert die Kritik ab und macht sie für den Leser leichter verdaulich.

Petrus als Symbolfigur

Die Darstellung von Petrus in „Zu Laut“ als jemandem, der die himmlische Musik nicht mehr erträgt, ist bemerkenswert. In der christlichen Tradition ist Petrus der Hüter der Himmelspforte, eine Figur von großer Würde und Autorität. Hier wird er jedoch in eine fast komische Rolle versetzt, was seine Menschlichkeit betont. Dies zeigt, dass selbst die erhabensten Figuren ihre Grenzen haben und von alltäglichen Gefühlen wie Irritation und Überforderung nicht verschont bleiben.

Die Dualität von Stille und Lärm

„Zu Laut“ thematisiert nicht nur den Kontrast zwischen dem Himmlischen und dem Menschlichen, sondern auch die Dualität von Stille und Lärm. Die Überwältigung durch Lärm im Gedicht spiegelt die menschliche Sehnsucht nach Stille und Ruhe wider. In einer Welt, die oft von Lärm und Hektik geprägt ist, wird die Suche nach Stille zu einem fast spirituellen Unterfangen. Das Gedicht könnte somit als Metapher für die moderne Welt und ihre ständige Lärmbelästigung interpretiert werden, in der selbst der Himmel keinen Zufluchtsort mehr bietet.

Symbolismus des Raumes

Die Handlung des Gedichts spielt sich im Himmel ab, einem Ort, der in vielen Kulturen als idealisiert und perfekt gilt. Durch die Darstellung des Himmels als einen Ort, der ebenfalls von alltäglichen Problemen – hier in Form von Lärm – betroffen ist, wird diese Idealvorstellung hinterfragt. Dies könnte darauf hindeuten, dass selbst in vermeintlich perfekten Zuständen Unvollkommenheiten und Herausforderungen existieren, was die menschliche Natur aller Existenz unterstreicht.

Die Rolle der Ironie

Die Ironie im Gedicht ist ein zentrales Element. Die Idee, dass Engel – traditionell Symbole der Reinheit und des Göttlichen – für Lärm verantwortlich sind, und dass Petrus, der Wächter des Himmels, genervt auf diesen himmlischen Lärm reagiert, ist in sich ironisch. Diese Ironie bietet eine humorvolle, aber tiefsinnige Reflexion darüber, wie wir das Göttliche und das Übernatürliche wahrnehmen und wie diese Wahrnehmungen durch allzu menschliche Eigenschaften und Reaktionen kontrastiert werden.

Sprachliche Gestaltung und Rhythmus

Das Gedicht zeichnet sich durch seinen einfachen, aber wirkungsvollen Rhythmus aus. Die kurzen Zeilen und der einfache Reimschema tragen zur Lebendigkeit und Zugänglichkeit des Textes bei. Diese Gestaltung verstärkt den humorvollen Ton und macht das Gedicht eingängig und leicht verständlich. Es spiegelt die Einfachheit des Themas wider und macht die Pointe – den Rauswurf der Engel – umso überraschender und wirkungsvoller.

Fazit

Das Gedicht „Zu Laut“ ist mehr als nur eine humorvolle Darstellung himmlischer Zustände. Es ist eine feinsinnige, spielerische Erkundung der Grenzen zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen, zwischen Stille und Lärm, zwischen Erhabenheit und Alltäglichkeit. Mit seinem Witz und seiner Leichtigkeit lädt es den Leser ein, über die oft starren Vorstellungen des Himmlischen nachzudenken und bietet eine frische Perspektive auf die göttliche Musik und ihre Rolle in unserer Vorstellungswelt.

Bei Gute Frage geht es um PC-Lautstärke

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