William Pendragon macht sich im zweiten Teil von King Arthur auf den Weg. Bei seinem Vater am Altar des heiligen Grals kam es zu einem Unglück. Der Gral zerbarst und King Arthur liegt schwerverletzt auf dem Krankenbett.
Normalerweise ist King Arthur ein Strategiespiel. Der zweite Teil bringt jedoch eine große Geschichte mit sich. Das Spiel bringt viele Elemente eines Rollenspiels mit sich. Wie im ersten Teil können deine Helden und Truppen im Level steigen. Es gibt einen Fertigkeitenbaum mit Talenten, die sich auf aktiv, passiv, magisch und kampfbetont aufteilen. Die Helden sammeln Items auf und verbessern sich mit dem Aufrüsten.
Die Questaufgaben teilen sich in Schlacht, Diplomatie und Abenteuer. Im diplomatischen Bereich musst du verhandeln können. In der Schlacht ziehst du ins offene Feld. Auch im zweiten Teil von King Arthur sind deine Entscheidungen gefragt, die deine Gesinnung beeinflussen. Sie kann tyrannisch, rechtschaffen, christlich und heidnisch sein. Die Ausrichtung bestimmt die Spezialfähigkeiten deiner Truppen.
Im Kampf ziehst du mit deinen Truppen rundenweise weiter, ganz wie in total War. Die Komplexität der Privinz-Verwaltung ist im Vergleich zum Vorgänger gesunken. Deine Ressourcen sind Gold und Nahrung. In der Summe gibt es im zweiten Teil weniger Aufbauelemente. Die Diplomatieanforderungen stiegen dafür an. Im Winter befinden sich deine Truppen im Lager und können sich nicht bewegen. In dieser zeit erforschst du Gebäude- und Truppentypen.
Die Kämpfe finden auf 3D-Schlachtfeldern in Echtzeit statt. Die Graifk hätte besser sein können. Die Kamera ist flexibel beweglich. Du erteilst deinen Truppen Formations-, Positions- und Angriffsbefehle. Hier benötigst du Taktik, Magie und Spezialfähigkeiten.
Fazit
Der zweite Teil von King Arthur kann an den ersten anschließen. Jedoch ist er nicht so überragend wie Total War. Mit den Rollenspielelementen bringt das Spiel jedoch seine eigenen Stärken mit. Die Quests sorgen neben den Kämpfen für ausreichend Abwechslung. Deine Entscheidungen beeinflussen das Abenteuer und deine Truppenmoral und Gesinnung. Die Schlachten könnten ausgefeilter sein. Die Kämpfe sind teilweise zu leicht und benötigen nicht allzu viel Taktik. Fantasyelemente lockern alles etwas auf. Für Strategie-Rollenspielfans und Freunde des ersten Teils empfiehlt sich der zweite Teil aber auf jeden Fall.