Basingstoke gehört zu den Roguelike Games des Indie-Entwicklerteams Puppygames. Zwar wirken die Figuren niedlich, durch ihre Blockartige gestaltung, trotzdem hat es das Spiel in sich. Basingstoke ist ein knallharter Überlebenskampf.
Du bist zu einem Job-Interview bei einer Forschungs-Firma eingeladen. Du läufst durch die Gänge und steigst in den verkehrten Fahstuhl. Ein Experiment schlägt fehlt und die Forschungsräume wimmelt plötzlich von Untoten und Monstern. Basingstoke baut auf eine Schleich-Mechanik und intuitives Crafting. Du flüchtest aus der Firmenbasis und stellst fest, dass die Zombies auch die Straßen unsicher machen.
Dein Ziel: Verlasse Basingstoke. Und das ist nicht gerade einfach. Die Speicherpunkte zu denen dich das Spiel lotst, werden zum Teil per Zufall zusammengesetzt. Darin finden sich zahlreiche und abwechslungsreiche Gegner, die dir das Leben schwer machen. Dadurch verändern sich auch die Orte, an denen sich Hilfsmittel und Waffen finden lassen. Erreichst du den nächsten Speicherpunkt, werden an diesem deine gefundenen Gegenstände deponiert. Das ist unterschiedlich, je nach Rucksackgröße. In den nächsten Abschnitt darfst du ein par von diesen Dingen mitnehmen. Die Waffen wechseln von einem kaputten Billiardqueue bis zum Precheisen oder zur Projektilwaffe. Später stehst du auch größeren Gegnern gegenüber. Manchmal musst du flüchten, ein anderes mal am Gegner vorbeischleichen.
Bei Basingstoke bist du in der Regel nicht chancenlos. In der Regel findest du immer einen Ausweg, zum Beispiel mit einem Versteck in einem Müllcontainer oder die Flucht durch die nächste Tür. Die Feinde folgen dir nicht durch die Türen. Per Knopfdruck wechselst du zum Stealth-Modus, in welchem du weniger Geräusche machst. Die Untoten sind realtiv hellhörig. Per Improvisation kannst du Gegensände herstellen. Besitzt du im Inventar Gegenstände, die sich verbinden lassen, wird dies angezegit. Im Herstellungsmenü werden dir die Auswirkungen auf Umgebung und Gegner von neuen Gegenständen agezeigt.
Licht spielt bei Basingstoke eine entscheidende Rollel. Dynamische Lichtquellen generieren eine besondere Stimmung. Marschierst du durch Scheinwerferstrahlen, werden die Gegner schneller auf dich Aufmerksam. Außerdem reagieren sie auf deine Taschenlampe, die du immer dabei hast. Deswegen ist es ratsam, sie sparsam einzusetzen.
Fazit
Basingstoke von Puppygames ist sehr unterhaltsam mit unterschiedlichen Erfolgsraten bei den einzelnen Levels. Das Indie-Game ist eine MIschung aus Überlebenskampf und Stealth-Action. Die niedliche Blockgrafik kann über das beinharte Gameplay hinwegtäuschen. Action, Schleichsequenzen und die Herstellung von Gegenständen machen das Spielererlebnis von Basingstoke recht interessant. Der Glücksfaktor spielt auch ein wenig eine Rollle. Das Spiel pendelt zwischen einem Supergame und einem erhöhten Frustfaktor im Bezug auf die Zombieblage. Basingstoke sollte man definitiv gespielt haben. Es lohnt sich.
Originally posted 2020-05-29 09:15:00.