Es ist rund, rosa, zum Knuddeln niedlich und hat einen Mordhunger. Nein, es ist kein Pummeluff, sondern Kirby, der seinen blinken Schatten vorauswirft.
Alle auf die Gegner
Im neuen Kirbyspiel muss eine Menge Freunde um dich herum. Bis zu drei computergesteuerte Figuren begleiten dich und mähen die Gegner nieder, die dir das Leben zur Hölle machen wollen. Das erleichtert das Spiel auffallend, was in diesem Fall nicht unbedingt positiv ist. Dadurch unterfordert dich das Spiel nämlich relativ zügig.
Hüpfen und schweben
Die Welt durch die du dich springend und schwebend durchbewegst, ist in einer extrem niedlichen Knuddeloptik gehalten. Steht dir ein Gegner im Weg sagst du ihn staubsaugerartig ein und spuckt ihm dem nächsten Gegner als Geschoss entgegen. Mitunter nimmst du damit auch die Fähigkeiten der Gegner Figuren an. Kirby kann dann Feuer spucken oder Spinnen weben verschießen. Da du immer Freunde an deiner Seite hast, könnt ihr im Team attackieren. Wirst du einem Gegner ein herzlichen entgegen, wird er zu deinem Freund und kämpft an deiner Seite.
Praktische Fähigkeiten
Beim Teamwork darf Kirby natürlich seine Kameraden nicht vergessen. Mit den richtigen Fähigkeiten transportiert du diese auf höhere Plattformen, damit sie dich dort begleiten. Deine Mitstreiter unterstützen dich auch in anderer Hinsicht, in dem zum Beispiel dein Schwert von ihnen entflammt wird. In dem Fall greifst du mit kräftigen Flammenhieben an oder auch mal mit elektrisierenden Blitzattacken. Diese benötigst du manchmal auch für das Lösen von Rätseln oder das finden von Geheimräumen.
Koop-Modus
Zu beliebigen Zeiten kann sich beispielsweise ein Freund zu dir gesellen, um das 6 Stunden lange Spiel im Koop-Modus zu bestreiten. Muss dieser schnell wieder gehen, stellt er seinen Charakter auf Autopilot und verschwindet. Zur zusätzlichen Unterhaltung gibt es verschiedene Minispiele für dich und deinen Mitspieler. Bis zu vier Teilnehmer können bei dem Spaß einsteigen.
Ein wenig zu leicht
Kirby ist leider als Spiel in diesem Fall etwas leicht geraten. Die Spezialfähigkeiten nehmen zu wenig Raum ein, als dass sie wirklich wichtig werden. Selbst die en Kämpfe wissen wenig zu fordern. Der eine oder andere bekannte Charakter aus älteren Kirby-Spielen hat hier auch seinen Auftritt.
Und die Story?
Die Geschichte gibt leider nicht sehr viel her. Dunkle Herzen regnen vom Himmel und Kirby versucht den Ereignissen auf den Grund zu gehen. Er bekämpft einige Monster und wird selber von den Herzen beeinflusst. Allerdings eher in positivem Sinne. Ab diesem Moment kann Kirby seine Feinde mit herziehen auf seine Seite holen.
Kunterbunte Welt
das Spiel ist völlig im Cartoonstil gehalten. Im Hintergrund siehst du die idyllische Natur, alte knorrige Bäume oder zerklüftete Gebirge. Die Monstern erscheinen viel zu niedlich, als dass man ihnen wirklich etwas zuleide tun möchte. Die Darstellung der Elemente lässt sich sehen. Einige Hintergründe am Horizont sind etwas zu verschwommen. Die Auflösung liegt bei 720 Pixel.
Fazit
Kirby Star Allies richtet sich an Anfänger und das ist zu merken. Selbst jüngeres Publikum wird mitunter hier unterfordert. Das Spiel selbst macht sehr viel Spaß, besonders als kooperatives Jump and Run-Spiel. Knuddeln liege niedliche Figuren, toll animiert laden definitiv zum Spielen ein. Was dabei jedoch zu bemängeln wäre, ist der niedrige Schwierigkeitsgrad des Spiels. Zumindest eine Auswahl verschiedener Schwierigkeitsstufen wäre wünschenswert gewesen. Der Stellenwert der Spezialfähigkeiten von Kirby hätte besser ausgebaut werden können. Die Endgegner sind teilweise zu einfach zu bezwingen. Auch die Rätsel fallen an der einen oder anderen Stelle einfach zu leicht aus. Für Kirby-Fans und Freunde der Knuddel- bzw. Jump and Run-Generation können beruhigt zugreifen. Wer jedoch ein schwieriges, anspruchsvolles Jump and Run sucht, ist hier an der falschen Stelle.
Originally posted 2018-05-28 08:13:55.