Die Geliebte des Vampirs ist ein Gedicht um eine Liebesgeschichte zwischen einem Menschen und einem Vampir. Sie ist die Geliebte des Vampirs und diejenige, die er Jahrhunderte suchte. Sie ahnt davon nichts. Eine Vampirin sieht sie als Rivalin und will ihr Ende. Die Inspiration dafür lieferten zahlreiche Vampirthemen aus Bücher, Filmen und Spielen. Er wandelt mit dem Fluch des Vampirdaseins bisher alleine über die Welt. Ihn quält seine Einsamkeit und obwohl er sicher ist, seine Geliebte gefunden zu haben, muss er das Blut von anderen zu sich nehmen. Laura, als die Geliebte des Vampirs ahnt davon nichts, bis sie ihn eines Tages im Park dabei beobachtet. Eigentlich wollte sie nur spazieren gehen, als sie ihn eines Tages das erste mal traf.
Die Geliebte des Vampirs
Hört, welch Drama ist entbrannt,
Als ein Vampir die Liebste fand,
Die er Jahrhunderte gesucht,
In denen er wandelte verflucht.
Einst ging Laura im Park spazieren,
Sich in Gedanken zu verlieren,
Dort traf sie Ihn.
Wie im Traum wie ihr schien.
Er sprach sie einfach an,
Der fremde junge Mann,
Einander lernten sie kennen,
Nichts konnte sie mehr trennen.
Sie begegneten sich dort,
Öfter an jenem Ort.
Immer in finsterer Nacht
Wenn die Dunkelheit sie bewacht.
Doch eines Tages sah sie ihn,
Nicht alleine wie ihr schien.
Mit einer Anderen
Schien er zu wandern.
Laura folgte ihnen fort,
Zu einem versteckten Ort,
Vernebelte Sinne, verschleierter Blick,
Wie hypnotisiert mit viel Geschick.
Zum Kusse beugte Vlad sich über sie,
Laura vergaß den Anblick nie,
Als sein Mund ihren Hals berührte,
Die junge Frau er dort verführte.
Statt in Wonne zu vergehen.
Schien ihr Herz vor Angst still zu stehen.
Sie versuchte, sich zu entwinden.
Doch schien etwas sie zu binden.
Panisch suchten ihre Augen,
Konnten es nicht glauben,
Erblickten Laura versteckt hinter dem Baum,
Schlossen sich verloren im ewigen Traum.
Ihr Gesicht wurde weiß,
Rotes Blut pulsierte heiß,
In Vlads blutverschmierten Mund,
In jener Stund‘.
Laura drehte sich um und rannte fort,
Nach Hause, nur weg von diesem Ort.
Wo der Manne, den sie liebte,
Das Leben einer Frau versiegte.
Mit tiefen Schmerzen,
In seinem Herzen,
Sah er ihr nach,
„Mein Geheimnis kennst du nun …“ er leise sprach.
Eine Vampirin hatte gesehen,
Was über Wochen war geschehen,
Die Vlads Liebe haben wollte.
Sie der neuen Liebe grollte.
Sie lockte Laura an einem Ort,
Von Vlad weit fort,
Die junge Frau zu töten,
Die war in großen Nöten.
In Handschuh gehüllt war ihre Hand,
Die der Dolch aus Silber hätte verbrannt.
Sie stieß Laura in Wut den Dolch ins Herz,
Der ihr brachte Tod und Schmerz.
Bevor sie in Schmerzen verginge,
Zog sie heraus die scharfe Klinge.
Vlad roch von Weitem das verlockende Blut,
Was ihn erfüllte mit großer Wut.
Wie das Schicksal so geht,
Und der Wind unbeständig weht,
So kam er zu jenem Ort zu spät,
Vom Instinkt das Denken verdreht.
Anstatt sich zu stürzen, auf den Vampir,
Auf das er seine Seele verlier,
Stürzte er sich in seiner Wut,
In der Liebsten Blut.
Im Sturze merkte er es nicht,
Das ungleich riesige Gewicht,
Welches durch sein Herze drang,
Und seine Todesmelodie ihm sang.
Der Dolch den seine Liebste herausgezogen,
Hatte viel für sie gewogen,
Mit aller Kraft hielt sie die Klinge von sich,
Mit blankem Entsetzen im Gesicht.
Durch ihr weiches Fleisch drangen seine Zähne.
Der großen Schmerzen ich nur wähne,
Durch seine Kehle floss pulsierendes Blut,
So süß, so unendlich gut in seiner Wut.
Das Silber durchdrang heiß,
Sein untotes Fleisch.
In ihrer größten Not
Fand er den Tod.
Die Vampirin konnte es nicht verstehen,
Das ihr Liebster so konnte vergehen.
Zu Staub zerfiel er vor ihrem Blick,
In einen Albtraum fiel sie zurück.
Die Sonne schickte erstes Licht.
Diesen Tod wählte sie nicht.
Den Dolch ergriff sie in ihrem Schmerz.
Und stieß ihn sich in ihr schlagendes Herz.
Originally posted 2022-07-20 15:00:00.