Airline Tycoon schickt die Flugzeuge in eine zweite Runde. Dort hatte sich zu Beginn für eine von vier Spielwarenfiguren. Jede hat ihre eigenen Vorteile. Tina Cortez bekommt Sonderpreise, wenn es um die Bordverpflegung geht und Mbangwe Mogambo bekommt das Kerosin günstiger. Leider nützen dir diese Vorteile in der Praxis nicht viel. Die Kampagne des Spiels umfasst sechs Missionen oder als Alternative bietet sich das freie Endlosspiel an.
Der Alltag in Airline Tycoon 2 artet in Routine aus. Du kaufst ein Flugzeug, mietest eine Route, stellst Personal ein und erstellst ein Flugplan. Zur leichten Auflockerung gibt es Charteraufträge, Zufallsereignisse und Sabotage. Für akribische Preistüftler ist das Spiel perfekt. Viel Abwechslungsreichtum, Spannung und Überraschungen bietet das Spiel aber nicht.
Leidlich musst du mit einer Klickorgie klarkommen. Die Steuerung lässt zu wünschen übrig. Dort ist deinem Flugzeugpiloten und Stewardessen mit viel Klickarbeit im Flugzeug zu. Das Spiel gibt dir nicht Bescheid, was für Auswirkungen Schub oder Luftwiderstand bei den Flugzeugen haben. Die Figuren im Spiel, sind überzeichnete Charaktere, die Klischees und Dialekte bringen und bedienen. Die Kommentare der Sprecher sind eintönig und gehen zusammen mit der Musik nach einiger Zeit ziemlich auf die Nerven.
Fazit
Wer einfach nur eine etwas aufgemotzte Kopie des ersten Teils möchte, der kann als Genrefan zugreifen. Jedoch muss man sich auf Klickorgien und wenig Abwechslungsreichtum sowie einem etwas nervigen Sound gefasst machen. In dem Sinne gibt es für Airline Tycoon 2 nur eine bedingte Empfehlung.