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Clair Obscur Expedition 33 Cover

Clair Obscur: Expedition 33 – Ein Belle Epoque Rollenspiel voller Emotionen

Posted on 13. August 202512. Dezember 2025 By Claudia Wendt Keine Kommentare zu Clair Obscur: Expedition 33 – Ein Belle Epoque Rollenspiel voller Emotionen
Clair Obscur: Expedition 33 – Ein Belle Epoque Rollenspiel voller Emotionen

Clair Obscur: Expedition 33 entführt dich in eine prachtvolle und zugleich düstere Fantasywelt, die sich sichtbar an der französischen Belle Époque orientiert. Eleganz trifft Verfall. In dieser Welt bannt die geheimnisvolle Paintress den Tod in ihre Gemälde – und lässt ihn Wirklichkeit werden. Jedes Jahr löscht ein Ereignis namens Gommage eine ganze Altersgruppe aus. Niemand weiß, wer als Nächstes an der Reihe ist.

Inhaltsverzeichnis

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    • Die Mission der Expedition 33
    • Ein Kampfsystem mit Tiefe
    • Charaktere mit Persönlichkeit
    • Technische Brillanz
    • Musik, die unter die Haut geht
    • Eine Zahl bringt den Tod
    • Der Bruch und eine zerbrochene Welt
    • Lumiere als letzter Zufluchtsort
    • Die Malerin als allgegenwärtige Gottheit
    • Der Gommage-Tag als Wendepunkt
    • Die Tradition der Expeditionen
    • Eine Geschichte in drei Akten
    • Die existenzielle Tiefe von Clair Obscur
    • Charaktere, die sofort Nähe erzeugen
    • Herausragendes Voice Acting
    • Bekannte Stimmen, starke Rollen
    • Filmreife Zwischensequenzen
    • Inszenierung auf Serienniveau
    • Ein zentrales Highlight des Spiels
    • Das beste Kampfsystem des Genres
    • Taktik statt stumpfer Abfolge
    • Nevronen als surreale Albträume
    • Gruppenzusammenstellung mit Konsequenzen
    • Rundenbasiert mit spielerischer Freiheit
    • Timing entscheidet über Erfolg
    • Echtzeit während der Gegnerzüge
    • Risiko, Belohnung und spektakuläre Konter
    • Animationen auf höchstem Niveau
    • Ein Genre-Meilenstein
    • Individuelle Systeme statt Einheitsrollen
    • Gustave und die Macht der Blitzladungen
    • Monoco und die Macht der Verwandlung
    • Charakterspielstile mit klarer Identität
    • Spezialattacken als taktischer Wendepunkt
    • Lunes Kontrolle über das Schlachtfeld
    • Tiefe durch Charaktervielfalt
    • Vielfältige Progression als tragende Säule
    • Waffen, Upgrades und aktive Perks
    • Pictos als Herzstück der Builds
    • Luminas und geteilte Effekte
    • Der Lumina-Wert als Limit
    • Komplexität mit kleinen Schwächen
    • Balance und Schwierigkeitsgrade
    • Das Lager als sozialer Knotenpunkt
    • Kleine Details mit großer Wirkung
    • Eine zersplitterte Welt zum Staunen
    • Fortbewegung und neue Wege
    • Vom Überblick zur Nähe
    • Optik zwischen Anspruch und Realität
    • Orientierung als bewusste Herausforderung
    • Rastpunkte und Risiko
    • Eindrucksvolle Kulissen
    • Abwechslung im Großen, Eintönigkeit im Kleinen
    • Kulisse statt lebendige Welt
    • Kleine Ausnahmen und Minispiele
    • Endgame und Langzeitmotivation
    • Technische Umsetzung
  • Fazit

Die Mission der Expedition 33

Du führst die Freiwilligen der Expedition 33 an. Dein Ziel bleibt klar und gnadenlos: die Malerin stoppen, bevor sie erneut ihr tödliches Werk vollendet. Die Reise führt dich durch verlassene Herrenhäuser, nebelverhangene Wälder und lebendige, zugleich bedrohliche Städte. Unterwegs begegnest du Verbündeten, erbitterten Feinden und Kreaturen, die wie lebendig gewordene Albträume wirken.

Clair Obscur: Expedition 33 – Ein Belle Epoque Rollenspiel voller Emotionen
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Ein Kampfsystem mit Tiefe

Clair Obscur: Expedition 33 verbindet rundenbasierte Kämpfe mit Echtzeit-Elementen. Angriffe, Ausweichmanöver und Paraden verlangen präzises Timing. Jede Entscheidung zählt, jede Unachtsamkeit wird bestraft. Strategie und Reaktion greifen nahtlos ineinander und verleihen den Gefechten eine ungewöhnliche Dynamik.

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Charaktere mit Persönlichkeit

An deiner Seite stehen Figuren mit klaren Identitäten und eigenen Geschichten. Du triffst auf Gustave mit seinem mechanischen Arm, die Magierin Lune, die entschlossene Kämpferin Maelle und den ruhigen, nachdenklichen Sciel. Jeder Charakter bringt individuelle Fähigkeiten mit und beeinflusst nicht nur den Kampf, sondern auch den Verlauf der Geschichte.

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Technische Brillanz

Die Unreal Engine 5 verleiht der Spielwelt eine beeindruckende Detailtiefe. Licht und Schatten, Farben und Architektur verstärken die Belle-Époque-Ästhetik und unterstreichen den Kontrast zwischen Schönheit und Verfall. Die Inszenierung wirkt durchgehend cineastisch und trägt die emotionale Wucht der Erzählung.

Musik, die unter die Haut geht

Der Soundtrack kombiniert orchestrale Größe mit melancholischen Motiven. Gesangspassagen und dynamische Übergänge begleiten sowohl intensive Kämpfe als auch ruhige, nachdenkliche Momente. Die Musik verstärkt die Atmosphäre spürbar und verankert viele Szenen nachhaltig im Gedächtnis.

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Eine Zahl bringt den Tod

Im Zentrum von Clair Obscur: Expedition 33 steht eine simple, grausame Regel. Einmal im Jahr schreibt die Malerin eine Zahl auf einen gewaltigen Monolithen. Alle Menschen, die dieses Alter erreicht haben, lösen sich augenblicklich in Luft auf. Dieses Ereignis trägt den Namen Gommage. Einst begann der Zyklus bei der Zahl 100. Inzwischen ist er bei 33 angekommen. Niemand in dieser Welt wird älter als 33 Jahre. Endlichkeit ist kein abstraktes Konzept, sondern ein festes Datum.

Der Bruch und eine zerbrochene Welt

Seit dem sogenannten Bruch ist die Welt nicht mehr intakt. Landschaften sind zerrissen, Inseln schweben schwerelos am Himmel, Trümmer trotzen der Schwerkraft. Diese physische Zerstörung spiegelt den inneren Zustand der Welt wider. Realität wirkt fragil, traumartig und entrückt. Clair Obscur nutzt diese surreale Kulisse nicht nur als Stilmittel, sondern als ständige Erinnerung daran, dass nichts mehr ganz ist.

Lumiere als letzter Zufluchtsort

Die Überlebenden leben in der Stadt Lumiere. Sie ist Schutzraum und Gefängnis zugleich. Hier warten die Menschen auf ihr unausweichliches Ende, während die Malerin als gigantische Gestalt am Horizont sichtbar bleibt. Lumiere verleiht der Geschichte ein menschliches Zentrum. Hoffnung, Angst, Alltag und Abschied existieren hier nebeneinander und geben der Welt emotionale Erdung.

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Die Malerin als allgegenwärtige Gottheit

Die Malerin ist mehr als eine Antagonistin. Sie wirkt wie eine Gottheit, die Leben und Tod willkürlich bestimmt. Ihre Präsenz ist konstant, sichtbar und unausweichlich. Sie urteilt nicht im Verborgenen, sondern offen. Diese göttliche Distanz verstärkt das Gefühl von Ohnmacht und stellt die Frage, ob Widerstand überhaupt Sinn ergibt.

Der Gommage-Tag als Wendepunkt

Zu Beginn des Spiels erlebst du den Gommage-Tag hautnah. Für viele Bewohner bedeutet er das Ende, für Gustave den Anfang. Mit dem Verlust und der Gewissheit des nahenden Todes beginnt seine Reise. Dieser Moment verankert die Geschichte emotional und macht klar, dass jede Handlung aus persönlicher Notwendigkeit entsteht.

Die Tradition der Expeditionen

Seit dem Erscheinen der Malerin brechen jedes Jahr ausgewählte Kämpfer in ihrem letzten Lebensjahr auf. Diese Expeditionen folgen keinem Ruhm, sondern Verzweiflung. Ziel bleibt stets der Monolith und die Wahrheit hinter der Malerin. Keine Expedition kehrte bislang erfolgreich zurück. Die Expedition 33 reiht sich in eine Kette gescheiterter Hoffnungen ein und trägt dieses Gewicht von Beginn an mit sich.

Eine Geschichte in drei Akten

Die Erzählung folgt einer klaren Drei-Akt-Struktur. Sie verbindet klassische Abenteuerreise mit einer stark philosophischen Ebene. Themen wie Tod, Trauer, Sinnsuche und Suizid ziehen sich durch die Geschichte. Gezielt eingesetzter Humor sorgt für kurze Atempausen, ohne die Grundstimmung zu brechen. Clair Obscur bleibt melancholisch, nachdenklich und emotional konsequent.

Die existenzielle Tiefe von Clair Obscur

Erst diese Elemente verleihen Clair Obscur: Expedition 33 seine besondere Kraft. Die Zahl, der Bruch, Lumiere, die Rituale der Expeditionen und die allgegenwärtige Endlichkeit formen ein Spiel, das nicht nur gespielt, sondern durchlebt wird. Es geht nicht um das Besiegen eines Bösen, sondern um den Umgang mit dem Unvermeidlichen.

Charaktere, die sofort Nähe erzeugen

Die Geschichte von Clair Obscur: Expedition 33 lebt von ihren Figuren. Sie sind sorgfältig geschrieben, glaubwürdig und emotional greifbar. Jede Figur bringt Eigenheiten, innere Konflikte und nachvollziehbare Hintergründe mit, die dich schnell binden. Die Dialoge wirken natürlich, manchmal humorvoll, oft schmerzhaft ehrlich. Dadurch entsteht eine starke Verbindung, die die Reise emotional trägt.

Herausragendes Voice Acting

Die Charaktere entfalten ihre Wirkung vor allem durch exzellente Synchronisation in französischer und englischer Sprache. Die Stimmen verleihen den Figuren Tiefe, Nuancen und Persönlichkeit. Viele Momente gewinnen allein durch Betonung und Pausen an Gewicht. Das Voice Acting gehört klar zu den stärksten Elementen des Spiels.

Bekannte Stimmen, starke Rollen

Gustave, der technisch begabte Tüftler mit seiner besonderen Armprothese, wird im Englischen von Charlie Cox gesprochen, bekannt als Daredevil aus dem Marvel-Universum. Seine Darstellung verleiht Gustave Ruhe, Melancholie und Entschlossenheit.

Maelle, seine Ziehtochter, bricht mit 17 Jahren frühzeitig auf die Expedition auf. Sie sucht Freiheit, Erfahrung und einen Ausweg aus der Trostlosigkeit von Lumiere. Ihre Stimme stammt von Jennifer English, bekannt aus Baldur’s Gate 3, und verleiht der Figur Neugier, Mut und Verletzlichkeit zugleich.

Weitere Rollen werden von bekannten Namen wie Andy Serkis und Ben Starr getragen. Diese Besetzung hebt das gesamte Ensemble auf ein bemerkenswert hohes Niveau.

Filmreife Zwischensequenzen

Während des gesamten Spiels erlebst du aufwendig inszenierte Zwischensequenzen, die stark an Kinoproduktionen erinnern. Bildführung, Schnitt und Inszenierung wirken durchgehend hochwertig und stimmig. Überraschend ist dabei vor allem, dass hinter Clair Obscur ein kleines Studio mit weniger als 40 Mitarbeitenden steht. Die Qualität der Cutscenes muss sich nicht vor großen AAA-Produktionen verstecken.

Inszenierung auf Serienniveau

Die Zwischensequenzen erreichen eine Qualität, bei der man sich problemlos ganze Filme oder Serien in diesem Stil vorstellen kann. Emotionale Höhepunkte, ruhige Dialogszenen und dramatische Wendungen werden visuell eindrucksvoll umgesetzt und tragen maßgeblich zur Wirkung der Geschichte bei.

Ein zentrales Highlight des Spiels

Die rund 30 Stunden lange Hauptgeschichte zählt gemeinsam mit den Charakteren, dem Voice Acting und den Zwischensequenzen zu den größten Stärken von Clair Obscur: Expedition 33. Diese Elemente greifen perfekt ineinander und bilden ein erzählerisches Fundament, das den Spieler dauerhaft fesselt. In Kombination mit dem außergewöhnlichen Kampfsystem entsteht ein Gesamtpaket, das weit über klassische Rollenspielstandards hinausgeht.

Das beste Kampfsystem des Genres

Das Kampfsystem von Clair Obscur: Expedition 33 bildet einen der stärksten Pfeiler des gesamten Spiels. Im Verlauf des Abenteuers stellst du dich einer Vielzahl an Monstern, die allein oder in Gruppen auftreten und sich deutlich in Fähigkeiten, Stärken und Schwächen unterscheiden. Kaum ein Gefecht gleicht dem anderen, was jede Begegnung spannend hält.

Taktik statt stumpfer Abfolge

Besonders Kämpfe gegen mehrere Gegner verlangen vorausschauendes Denken. Monster verstärken sich gegenseitig, errichten Schilde oder greifen in schnellen Abfolgen an. Die Zielpriorität entscheidet oft über Sieg oder Niederlage. Unüberlegte Angriffe führen schnell zu frustrierenden Situationen, in denen Gegner kaum Schaden nehmen oder dich mit Kettenattacken unter Druck setzen.

Nevronen als surreale Albträume

Das Design der Gegner, die sogenannten Nevronen, gehört zu den kreativsten Aspekten des Spiels. Ihre Erscheinung wirkt surreal, verstörend und erinnert stellenweise an Kreaturen aus Dark Souls oder Bloodborne. Wichtig: Alle Gegner sind jederzeit sichtbar. Zufallsbegegnungen, wie man sie aus klassischen JRPGs kennt, existieren nicht. Du kannst Kämpfe bewusst eingehen oder ihnen ausweichen.

Gruppenzusammenstellung mit Konsequenzen

Im Laufe der Geschichte wächst deine Gruppe stetig. Du startest mit Gustave und rekrutierst insgesamt fünf weitere Mitstreiter*innen. Während du erzählerisch immer mit der gesamten Gruppe unterwegs bist, nimmst du nur drei vorher ausgewählte Charaktere mit in den Kampf. Diese Auswahl passt du jederzeit außerhalb der Gefechte an. Fallen alle drei Kämpfer, springen die verbleibenden Figuren ein und übernehmen den Kampf.

Rundenbasiert mit spielerischer Freiheit

Die Kämpfe laufen klassisch rundenbasiert ab. In deinem Zug wählst du aus verschiedenen Aktionen:

  • normale Waffenangriffe
  • Fähigkeiten mit begrenzten Aktionspunkten
  • Elementarzauber, Kombos und Flüche
  • Nutzung von Gegenständen wie Heiltränken
  • gezielte Schüsse auf Schwachpunkte

Gerade das manuelle Anvisieren von Schwachstellen mit Schusswaffen bringt eine zusätzliche taktische Ebene ins Spiel.

Timing entscheidet über Erfolg

Viele Fähigkeiten verlangen präzises Timing. Während der Ausführung musst du QuickTime-Eingaben exakt treffen. Perfekte Treffer verursachen Bonusschaden, schlechtes Timing kann Fähigkeiten komplett scheitern lassen. Dadurch bleibt jede Aktion spannend und fordert volle Aufmerksamkeit.

Echtzeit während der Gegnerzüge

Die größte Stärke des Kampfsystems liegt in seinen Echtzeit-Elementen während der gegnerischen Angriffe. Du sitzt nicht passiv da, sondern reagierst aktiv. Angriffe lassen sich ausweichen oder parieren, allerdings ohne vereinfachten Blockmechanismus. Du musst gegnerische Muster lesen, Bewegungen erkennen und im richtigen Moment reagieren. Gerade spätere Kämpfe mit schnellen Angriffskombinationen verlangen höchste Konzentration.

Risiko, Belohnung und spektakuläre Konter

Misslingen Ausweichmanöver und Paraden, kassierst du schweren Schaden. Gelingt hingegen die vollständige Parade eines gegnerischen Angriffs, folgt ein mächtiger Konter. Diese Konter fühlen sich nicht nur extrem befriedigend an, sondern sind auch visuell beeindruckend inszeniert. Sie zählen zu den emotionalen Höhepunkten jedes Gefechts.

Animationen auf höchstem Niveau

Alle Kämpfe profitieren von herausragenden Animationen auf beiden Seiten. Angriffe, Fähigkeiten, Monsterbewegungen und Konter sehen spektakulär aus und behalten selbst nach vielen Stunden ihre Wirkung. Jede Auseinandersetzung fühlt sich dynamisch und lebendig an.

Ein Genre-Meilenstein

Das Kampfsystem von Clair Obscur: Expedition 33 begeistert von Anfang bis Ende. Es bleibt motivierend, fordernd und kreativ und gehört zu den besten Systemen, die das Genre aktuell zu bieten hat. Die japanischen Vorbilder dürfen hier genau hinschauen – denn dieses System setzt neue Maßstäbe.

Individuelle Systeme statt Einheitsrollen

In Clair Obscur: Expedition 33 fühlt sich kein Charakter wie eine bloße Variante eines Grundtyps an. Jedes Party-Mitglied besitzt ein eigenes, klar abgegrenztes Fähigkeitensystem, das sich spielerisch deutlich unterscheidet. Dadurch verändert sich der Kampfstil spürbar, sobald du die Gruppenzusammenstellung anpasst.

Gustave und die Macht der Blitzladungen

Gustave nutzt seinen mechanischen Arm nicht nur als erzählerisches Merkmal, sondern als zentrales Gameplay-System. Er lädt Blitzenergie auf, die sich über mehrere Aktionen hinweg aufbaut. Je höher die Ladung, desto mächtiger fallen seine Fähigkeiten aus. Timing, Planung und das richtige Entladen entscheiden darüber, wie effektiv Gustave im Kampf agiert.

Monoco und die Macht der Verwandlung

Monoco bringt eines der ungewöhnlichsten Systeme ins Spiel. Er kann buchstäblich die Beine von Monstern erbeuten und sich in diese verwandeln. Dadurch erhält er Zugriff auf deren Fähigkeiten, Angriffe und Eigenschaften. Dieses System eröffnet enorme taktische Möglichkeiten, da du gegnerische Stärken gegen sie selbst einsetzen kannst.

Charakterspielstile mit klarer Identität

Jede Figur folgt einer eigenen Logik. Fähigkeiten greifen ineinander, bauen aufeinander auf oder verlangen bewusstes Zurückhalten. Dadurch entsteht nicht nur Abwechslung, sondern echte Entscheidungsfreiheit. Du passt deine Strategie an die Figuren an, nicht umgekehrt.

Spezialattacken als taktischer Wendepunkt

Im späteren Spielverlauf schalten die Charaktere mächtige Spezialattacken frei. Diese Angriffe lassen sich nur selten einsetzen, können aber ganze Kämpfe kippen. Sie dienen nicht als bloßer Schadensboost, sondern als gezielte Werkzeuge für kritische Situationen.

Lunes Kontrolle über das Schlachtfeld

Magierin Lune zeigt besonders eindrucksvoll, wie stark diese Spezialfähigkeiten wirken. Sie beschwört massive Wurzeln aus dem Boden, die Gegner schwer beschädigen und gleichzeitig betäuben. Gerade in den anspruchsvollen Bosskämpfen erweisen sich solche Fähigkeiten als essenziell, um Druck aufzubauen oder gefährliche Phasen zu überbrücken.

Tiefe durch Charaktervielfalt

Die individuellen Systeme sorgen dafür, dass Kämpfe nie schematisch ablaufen. Du experimentierst, kombinierst Fähigkeiten und entwickelst deinen eigenen Stil. Clair Obscur: Expedition 33 schafft es so, Charakterentwicklung nicht nur erzählerisch, sondern spielmechanisch spürbar zu machen.

Vielfältige Progression als tragende Säule

Die Progression in Clair Obscur: Expedition 33 ist tief, vielschichtig und stark miteinander verzahnt. Jeder gewonnene Kampf bringt Erfahrungspunkte, mit denen deine Charaktere im Level aufsteigen. Bei jedem Stufenanstieg erhältst du drei Attributspunkte, die du frei auf Vitalität, Stärke, Beweglichkeit, Glück und Verteidigung verteilst. Zusätzlich schaltest du Fähigkeitspunkte frei, mit denen neue Skills aktiviert werden. Charakterentwicklung bleibt dadurch jederzeit spürbar und individuell steuerbar.

Waffen, Upgrades und aktive Perks

Neben den Charakterwerten spielen Waffen eine zentrale Rolle. Neue Exemplare findest du in der Spielwelt, bestehende Waffen lassen sich mithilfe von Crafting-Ressourcen aufwerten. Diese Verbesserungen erhöhen nicht nur den Schaden, sondern schalten auf bestimmten Stufen zusätzliche Perks frei.
Solche Effekte können Gegner schwächen, Zusatzschaden verursachen oder direkte Synergien mit bestimmten Charakteren erzeugen. Magierin Lune startet so etwa direkt mit einer Elementarladung, die sie sich sonst erst im Kampf aufbauen müsste. Waffen beeinflussen den Spielstil damit deutlich stärker als reine Schadenswerte.

Pictos als Herzstück der Builds

Den größten Einfluss auf deine Charaktere haben die sogenannten Pictos. Dabei handelt es sich um magische Essenzen, die du in der Welt findest und ausrüstest. Jeder Charakter kann bis zu drei Pictos gleichzeitig tragen.
Pictos verleihen nicht nur starke Attributsboni, sondern vor allem einzigartige Perks. Beispiele sind Effekte wie Lebensraub, der einen Teil des verursachten Schadens als Lebenspunkte zurückgibt, oder Zweite Chance, die einen Charakter einmal nach dem Tod wiederbelebt. Die Vielfalt dieser Effekte eröffnet enorme taktische Möglichkeiten.

Luminas und geteilte Effekte

Trägst du ein Picto über mehrere Kämpfe hinweg, entsteht daraus ein Lumina. Nach vier gewonnenen Kämpfen wird dessen Perk dauerhaft freigeschaltet. Luminas enthalten keine Attributsboni, dafür lassen sie sich unabhängig von den Picto-Slots ausrüsten und sogar von mehreren Charakteren gleichzeitig nutzen.
Das System erlaubt es dir, besonders starke Effekte teamweit zu verteilen und Builds weiter zu verfeinern.

Der Lumina-Wert als Limit

Luminas sind an einen eigenen Wert gebunden. Jeder Charakter besitzt ein Lumina-Limit, das mit jedem Level steigt und durch spezielle Items weiter erhöht werden kann. Je nach Stärke kostet ein Lumina zwischen wenigen Punkten und mehreren Dutzend. Dadurch entsteht ein Spannungsfeld zwischen mächtigen Effekten und begrenzten Ressourcen.

Komplexität mit kleinen Schwächen

Die Vielzahl an Pictos, Luminas und Perks motiviert stark zum Experimentieren. Gleichzeitig erfordert das System einiges an Mikromanagement. Menüs wirken stellenweise unübersichtlich, Vergleiche verlangen häufiges Wechseln zwischen Fenstern und über hundert freischaltbare Perks können schnell überfordern.
Trotzdem überwiegt der Reiz, immer neue Kombinationen auszuprobieren und eigene Builds zu perfektionieren.

Balance und Schwierigkeitsgrade

Wer alle Systeme konsequent nutzt, wird im normalen Spielverlauf sehr mächtig. Selbst starke Gegner fallen dann schnell. Das Spiel fängt dies durch verschiedene Schwierigkeitsgrade auf. Der hohe Modus fordert die vollständige Nutzung aller Mechaniken, während der normale Modus verzeihlicher bleibt und vor allem in Bosskämpfen fordert. Der Story-Modus richtet sich an Spieler, die das Abenteuer ohne großen Druck erleben möchten.

Das Lager als sozialer Knotenpunkt

Dein Lager erreichst du jederzeit über die Weltkarte. Hier verwaltest du Attribute, Fähigkeiten, Ausrüstung und Gegenstände. Gleichzeitig dient das Lager als Ort der Ruhe und des Austauschs. Gespräche mit den Gruppenmitgliedern liefern nicht nur Hintergrundinformationen, sondern vertiefen Beziehungen. Steigen diese, schalten manche Charaktere sogar neue Fähigkeiten frei.

Kleine Details mit großer Wirkung

Zusätzlich kannst du im Lager Tagebucheinträge verfassen lassen oder gefundene Schallplatten abspielen. So genießt du den Soundtrack gezielt und vertiefst die emotionale Bindung zur Welt. Diese ruhigen Momente bilden einen bewussten Kontrast zu den intensiven Kämpfen und runden das Progressionssystem atmosphärisch ab.

Eine zersplitterte Welt zum Staunen

Der Weg zum Monolithen führt dich über eine große Weltkarte, die du in isometrischer Ansicht erkundest. Auf ihr findest du nicht nur Monster und Geheimnisse, sondern auch die zentralen Story-Gebiete sowie zahlreiche kleine und mittelgroße optionale Areale. Die Weltkarte dient dabei als verbindendes Element und vermittelt das Gefühl einer zusammenhängenden, aber zerbrochenen Welt.

Fortbewegung und neue Wege

Mit fortschreitender Spielzeit schaltest du neue Fortbewegungsmöglichkeiten frei. Diese sorgen nicht nur für schnelleres Reisen, sondern öffnen auch zuvor unerreichbare Gebiete. Dadurch entsteht ein angenehmes Gefühl von Wachstum und Entdeckung, das zur Erkundung motiviert und alte Regionen in neuem Licht erscheinen lässt.

Vom Überblick zur Nähe

Sobald du ein Gebiet betrittst, wechselt die Perspektive in die Third-Person-Ansicht. Dich erwarten überwiegend lineare Levelstrukturen, die gelegentlich kleine Abzweigungen bieten. Gerade zu Beginn erzeugen diese Areale viel Staunen, später nutzt sich der Effekt des permanent „Zerbrochenen“ jedoch etwas ab. Die surreale Verzerrung der Welt verliert mit der Zeit an Frische.

Optik zwischen Anspruch und Realität

Clair Obscur bleibt insgesamt ein sehr schönes Spiel, erreicht auf Konsolen jedoch nicht durchgehend die visuelle Opulenz der Trailer. Besonders in offenen Weltabschnitten wirken Texturen und Details stellenweise etwas angestaubt. Dieser Eindruck verstärkt sich in bestimmten Gebieten, auch wenn Lichtstimmungen und Szenerien weiterhin überzeugen.

Orientierung als bewusste Herausforderung

Einige Areale erweisen sich als unübersichtlich. Wege heben sich visuell nur schwach voneinander ab, eine Kartenansicht innerhalb der Gebiete fehlt komplett. Das Spiel zwingt dich damit zu aufmerksamer Erkundung, ähnlich wie bei Dark Souls. Springen, Klettern und der Einsatz eines Greifhakens erweitern die Navigation, die Steuerung wirkt dabei jedoch eher zweckmäßig und beim Springen gelegentlich etwas ungelenk.

Rastpunkte und Risiko

In den Leveln schaltest du Abkürzungen und sogenannte Flaggen frei. Diese dienen als Rastpunkte, an denen du Attribute verteilst, Fähigkeiten lernst und Verbrauchsgegenstände auffüllst. Der Preis dafür: besiegte Gegner kehren zurück. Das System erzeugt Spannung zwischen Fortschritt und Risiko und fordert bewusste Entscheidungen.

Eindrucksvolle Kulissen

Immer wieder belohnt dich das Spiel mit echten Schauwerten. Der ikonische Eiffelturm, eindrucksvoll inszenierte Riesenräder oder spektakuläre Lichteffekte bleiben im Gedächtnis. Die Weltgestaltung ist stark von französischer Kultur und Architektur der Jahrhundertwende geprägt, ein zentrales Anliegen des Studios aus Montpellier.

Abwechslung im Großen, Eintönigkeit im Kleinen

Während einzelne Gebiete in sich recht gleichförmig wirken, bietet das Spiel insgesamt eine abwechslungsreiche Palette an Biomen. Verträumte Wälder, mit Körpern übersäte Schlachtfelder, Unterwasserareale und schneeverhangene Berge sorgen global betrachtet für Vielfalt. Innerhalb der Areale selbst bleibt die Abwechslung jedoch begrenzt.

Kulisse statt lebendige Welt

Die Spielwelt dient in erster Linie als Bühne. Abseits von Kämpfen, Waffen, Crafting-Materialien und wenigen Collectables triffst du kaum auf interaktive NPCs oder tiefere Nebenhandlungen. Die meisten optionalen Inhalte drehen sich letztlich um Kampfszenarien in unterschiedlichen Varianten.

Kleine Ausnahmen und Minispiele

Vereinzelt stößt du auf Minispiele, etwa eine Art Volleyball oder einen Höhenparcours im Stil von Only Up. Diese Abwechslungen bleiben selten und wirken durch die eher zweckmäßige Bewegungssteuerung nicht besonders gelungen.

Endgame und Langzeitmotivation

Nach Abschluss der Hauptgeschichte öffnen sich zusätzliche Endgame-Inhalte. Dazu zählen der endlose Turm mit aufeinanderfolgenden Kampfherausforderungen sowie optionale Überbosse. In diesen Bereichen erfährst du sogar weitere Hintergründe inklusive zusätzlicher Cutscenes. Mit allen Nebenaktivitäten wächst die Spielzeit problemlos auf rund 60 Stunden. Ein New Game Plus-Durchgang bietet danach höhere Herausforderungen und exklusiven Loot.

Technische Umsetzung

Getestet auf PS5 Pro, PS5 und Xbox Series X zeigt sich das Spiel technisch stabil. Größere Bugs oder spürbare Performance-Einbrüche traten nicht auf. Du wählst zwischen einem Qualitätsmodus mit 30 fps und einem Performance-Modus mit 60 fps. Besonders auf der PS5 profitiert Clair Obscur von zusätzlicher Rechenleistung und wirkt in beiden Modi nochmals etwas runder.

Fazit

Clair Obscur: Expedition 33 erweist sich als echte Überraschung und als beeindruckendes Debüt eines Studios, das erst seit wenigen Jahren existiert. Trotz kleiner technischer und struktureller Schwächen spürst du in jeder Minute, wie viel Mut, Stilbewusstsein und Leidenschaft in diesem Spiel stecken. Die melancholische, philosophische Geschichte fesselt von Anfang bis Ende, die Charaktere wachsen dir schnell ans Herz und verlieren ihre Wirkung auch über viele Spielstunden hinweg nicht. Besonders das Kampfsystem ragt heraus: taktisch tief, spielerisch fordernd und gleichzeitig ungemein befriedigend. Es verbindet rundenbasierte Planung mit aktiver Reaktion so konsequent, dass es sich problemlos an die Spitze des Genres setzt.

Gleichzeitig bleibt Clair Obscur nicht frei von Kritik. Abseits der zentralen Handlung bietet die Welt nur wenige erzählerische Nebenpfade, die spielerische Abwechslung entsteht fast ausschließlich über Kämpfe und Build-Optimierung. Wer eine lebendige Welt voller optionaler Geschichten sucht, könnte hier etwas vermissen. Dennoch überwiegt das Positive deutlich. Das Spiel beweist, dass klassische Rollenspiel-Ideen auch heute noch tragen, wenn sie mit eigener Identität, starker Inszenierung und modernen Systemen umgesetzt werden.

Unterm Strich ist Clair Obscur: Expedition 33 ein außergewöhnliches Rollenspiel, das dich emotional mitnimmt, spielerisch fordert und lange nachwirkt. Ob als Game-Pass-Erlebnis oder zum vergleichsweise fairen Kaufpreis – wenn du auch nur im Ansatz etwas mit rundenbasierten RPGs anfangen kannst, solltest du dir diese Reise nicht entgehen lassen. Für viele ist es schon jetzt eines der stärksten Genre-Erlebnisse der letzten Jahre und ein Titel, der Sandfall Interactive dauerhaft auf die Landkarte setzt.

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