Der Entwickler Activision wurde 1979 gegründet. Dabei handelt es sich um einen Spieleentwickler und Publisher. Er ist bereits seit langer Zeit aktiv.
Der Beginn
1976 kaufte Warner Communications Atari Inc. Zielsetzung war die Förderung des Atari-Systems bis 1977. Im selben Jahr stellte Atari Programmierer ein. Sie sollten die Spiele für das System schreiben. Die Namen der Programmierer gab man bei der Publikation nicht bekannt. Die Konkurrenz sollte sie schließlich nicht abwerben. Der Managementstil von Warner Communications unterschied sich kurzum von Bushnells Führungsstil. Entwickler behandelte man mehr wie Ingenieure. Man schätzte sie nicht wie Kreative. Das führte zu Konflikten mit dem Personal. Der CEO Ray Kassar von Atari strebte danach, die Produktionskosten für Warner niedrig zu halten.
Die Bande der Vier
Nach 1979 stellte Kran fest, das die Spiele, die er betreute, über 20 Millionen US-Dollar einbrachten. Auf das Entwicklungspersonal entfielen dabei 20.000 Dollar auf Kran, Larry-Kaplan, Alan Miller und Bob Whitehead. Das waren um die 60% des Umsatzes von Atari. Die vier Entwickler bemängelten die Anerkennung bei Atari. Man nannte sie die „Gang of Four“ – Die Gang der Vier. Im Mai 1979 trafen sich die viermit Kassar. Ihr Ziel war eine bessere Behandlung für die Entwickler. Sie wollten deswegen wie Musiker behandelt werden, die Lizenzgebühren erhalten.
Ein Neubeginn mit Activision
Die Vier entschieden sich anschließend, Atari zu verlassen. Sie strebten danach, ihr eigenes Studio zu gründen. 1979 gab es noch kein Konzept für Drittanbieter von Videospielen. Videospiele wurden ausschließlich von den Konsolenherstellern veröffentlicht. Um somit ein Konsolenspiel zu programmieren, benötigte man zuerst eine Konsole. Die vier beschlossen eine unabhängige Firma für die Spieleentwicklung zu gründen: Activision. Sie wendeten sich an den Anwalt Jim Levy. Er versuchte Risikokapital für Softwaregeschäfte für frühe Heimcomputer einzusammeln. Er half ihnen, 1 Millionen Dollar Startkapital von Sutter Hill Ventures einzusammeln. Sie überprüften die Rechtslage und rechneten bereits Rechtsstreitgebühren mit ein.
Im August verließen Kran und Miller Atari. Whitehead folgte ihnen. Kaplan, hielt sich von dem Geschäftsmodell erst einmal fern. Er beteiligte sich erst im Dezember.
Der Sitz von Activision
Activision ist ein amerikanisches Unternehmen. Sein Sitz war anfangs im kalifornischen Santa Monica. David Crane, Larry Kaplan, Alan Miller und Bob Whitehead gründeten den Entwickler am 1. Oktober 1979. Levy übernahm die Stelle dess CEO. Die Firma arbeitete unter dem Titel Computer Arts, Inc. Die Gründer arbeiteten später als Angestellte dort. Zuerst dachten sie an den Titel Vsync Inc., verwarfen ihn aber. Levy schlug eine Kombination aus „aktive“ und „Fernsehen“ bzw. „television“ vor.
Den Anfang machte Activision 1979 in der Garage von Crane. Jeder Entwickler entwickelte ein eigenes Spiel. Die Spiele waren für Mitte des Jahres 1980 geplant. Die Spiele in der Entwicklung waren Dragster, Fishing Derby, Checkers und Boxing. Sie entwickelten die Spiele für den Atari 2600. Die Boxen von Activision waren hell gefärbt, mit einem Screenshot auf der Rückseite. Es gab eine Seite mit einer Bedienungsanleitung. Eine weitere Seite war den Entwicklern gewidmet. Das Konzept behielten die Entwickler bis 1983 bei.
Activision Blizzard entwickelte sich schließlich zum Mutterkonzern zahlreicher kleiner Tochterstudios. Er gehört auf grund dessen zu den größen Videospielvertreibern der Welt.
Die Gründung von Activision
Ursächlich für die Gründung war somit die schlechte Behandlung der Entwickler bei Atari. Sie strebten deshalb danach eigene Spiele für das Atari 2600er-System zu entwickeln. Zu dieser Zeit war der Atari 2600 die beliebteste Heimkonsole. Nach der Gründung entwickelte sich der Entwickler zum ersten unabhängigen Drittanbieter für Videospiele.
1983 folgte dann der Crash der Videospielbranche. Teilweise entstand er durch zu viele kleine Unternehmen. Sie versuchten Activision nachzueifern. Den Meisten fehlte allerdings die Gründungserfahrung. Die kleinen Entwickler wurden deshalb zur Gefahr für Activisions Position im Konsolenbereich.
Die Konsolen
Zu Beginn konzentrierte sich das Unternehmen erst auf Spielekonsolen. Dazu gehörten Systeme wie zum Beispiel der Atari 2600. In den 1980er Jahren ergänzte das Unternehmen seine Produkte durch Computerspiele. Dies war bedingt durch die sinkenden Absatzzahlen der Konsolengames. Es folgte die Übernahme kleinerer Entwicklungsstudios. Die Diversifikation des Unternehmens führte anschließend zur Übernahme von Infocom. Man entschied sich für eine Veränderung im Führungsbereich. Jim Levy übernahm als CEO die Aufgaben von Bruce Davis. Anschließend folgte eine Umbenennung in Medagenic. Das Unternehmen verschuldete sich jedoch stark. Bobby Kotick kaufte das Unternehmen 1991 mit einer kleinen Gruppe Investoren auf. Dabei investierte er 500.000 US-Dollar.
Koticks Arbeit
Kotick kümmerte sich ab sofort um das Unternehmen, um die Schulden abzubauen: Er entließ einen Großteil der Mitarbeiter. Anschließend versetzte er den Firmensitz nach Los Angeles. Danach benannte er das Unternehmen wieder in Activision um. Er baute auf externe Produkte für das Unternehmen. Es folgte die erste Arbeit von Activision als Publisher. Kottick schaffte es obenrein das Unternehmen aus den Schulden zu führen.
Die Holdinggesellschaft
Der Entwickler übernahm schließlich sogar weitere Entwicklerstudios. Zwischen 1990 und 2000 gewann das Unternehmen an Wert. Zu den Spielen, die Activision ins Portfolio aufnahm, gehörten Call of Duty und Guitar Hero. Kottick schuf vielmehr eine Holdinggesellschaft, die über Activision stand. Über die Gesellschaft verwaltete man anschließend die Studios. 2008 folgte dann die Fusion mit Vivendi Games. Vivenid Games war die Elterngesellschaft von Blizzard Entertainment. Durch diese Struktur war es dem Entwickler beispielsweise möglich, zahlreiche Studios zu verwalten. Die Publikation erfolgte über die Muttergesellschaft.
Umsatzsteierungen
Das Unternehmen baute sich schließlich weiter aus. Der Umsatz lag 2003 weit über 864 Millionen Dollar lag. Activision übernahm weitere Entwicklungsstudios. Unter anderem gehörten dazu Infinity Ward mit den Call-of-Duty-Spiele. Am 2. Dezember 2007 fusionierte der Konzern mit Blizzard zu Activision Blizzard. 2008 verließ das Unternehmen den amerikanischen Dachverband der Spieleentwickler, die Entertainment Software Association. Activision arbeitet inzwischen unter dem Label vom Mutterkonzern.
Seit 2009 entwickelte Activision verschiedene Spiele. Kleinere Entwicklungsstudios spielten dabei eine Rolle. 2021 erschütterten mehrere Skandale das Unternehmen. Sie drangen schließlich nach außen und die Firma ordnete sich neu.
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