Rising Kingdoms gehört zu den Echtzeistrategiespielen des bulgarischen Studios Haemimont Games. Das Land Equiada soll zweimal von dunklen Mächten heimgesucht werden, bevor das Böse endgültig verbannt wird. Drei Kampagnen versetzen dich in diese Welt.
Eine von drei Rassen stehen zur Wahl, um in den Kampf zu ziehen. Es ist empfehlenswert die Kampagnen in der vorgegebenen Reihenfolge zu spielen. Die erste Kampagne erzählt das Ende der Geschichte. Mit den Sinistri erzählt die Kampagne, wie das Unheil begann.
Rising Kingdoms gestaltet sich als 2D-Spiel mit trockenen Dialogfenstern. Die Story gestaltet sich dadurch nicht onderlich mitreißend. Leider fehlen bei dem Spiel Zwischensequenzen und die technische Qualität lässt zu wünschen übrig. Die Grafik ist nur grob animiert. Die Basis des Spiels basiert auf dem klassischen Schere-Stein-Papier-Prinzip. Die Formationen im Spiel fehlen und die Truppen fallen planlos übereinander Herr. Das Ressourcenmanagement ist dagegen gut durchdacht. Mit Erweiterungen verbesserst du deine Truppen und Gebäude. Die Arbeiter kömmern sich um das Errichten von Gebäuden und das Fördern von Gold und Edelsteinen. Jede der drei Rassen bringt ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich. Die Menschen benötigen beispielsweise weniger Gold für die Einheitenproduktion. Beim Aufbauen der Armee musst du berücksichtigen, gegen welche Gegner du in die Schlacht ziehst. Während die Sinistri großen Schaden bei Waldwesen anrichten, haben sie keine Chance gegen die richtige Taktik der gegnerischen Helden.
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Die Helden punkten wie in anderen Spielen der Haemimont Games mit Spezialfähigkeiten. Vier Fähigkeiten lassen sich erlernen. Mit ihnen verwandelst du beispielsweise gegnerische Charaktere in mächtige Monster. Um die Fertigkeiten freizuschalten benötigst du Ruhm-Punkte. Auf der Karte werden unabhängige Kolonien von Trollen, Drachen, Elfen, Nomaden oder Schatten bevölkert. Nachdem du sieben Ruhmpunkte gesammelt hast, erkaufst du dir damit höhere Truppenlimits oder verbesserst deine Heldenfähigkeiten.
Fazit
Leider hat Rising Kingdoms eine veraltete Grafik. Die Synchronisation lässt zu wünschen übrig. Das Missionsdesign ist den Entwicklern nicht sonderlich gut gelungen. Dafür birgt der Multiplayer-Modus potenzial für mehrere Stunden Spaß. Wer gerne Fantasystrategiespiele zockt, kann einen Blick auf Rising Kingdoms nach Equiada riskieren, darf aber kein überragendes Spiel, sondern nur gute Unterhaltung erwarten.
Originally posted 2020-06-03 08:42:00.