James Bond ist auf der PS1 auf Mission, um den Medienmogul Elliot Carver aufzuhalten. Schaffst du es in dem Shooter in das Handwerk zu legen? Die Erwartungen an das Spiel waren durch GoldenEye sehr hoch gesteckt.
Auf Spionagemission
In der Morgen stirbt nie handelt es sich, wie bei GoldenEye, um einen missionsbasierten Third-Person-Shooter. Deine Priorität liegt im beseitigen feindlicher Agenten und das erledigen von Spionageaufträgen. Trotzdem gibt es auch andere Missionen, wie zum Beispiel das zerstören eines Wagens oder das aufhalten eines Fahrzeugkonvois. Du fährst Kampfmanöver oder kurze Stunts.
Die Grafik
Die Grafik sehr gut dargestellt. Allerdings hätte sie besser sein können. Für Sniperschüsse kannst du oft nicht weit genug sehen. Das Problem ist, dass du auch für die Benutzung eines Zielfernrohrs weit genug gucken können musst. Die Kameraführung ist flexibel. Meist ist sie über und hinter Bond. Kommt etwas aus einer Richtung, wird Bond durchscheinen. In Räumlichkeiten wechselt die Perspektive zur Ego-Perspektive, aus der du dann Zielen und Feuern kannst. Die einzige Waffe bei der das nicht anstandslos funktioniert ist der Raketenwerfer. Das Spiel wird sehr durch eine automatische Zielerfassung auf deine Gegner vereinfacht. Natürlich kann es passieren, dass du Gegner beseitigen musst, die du nicht siehst. Der Trick dabei ist, sich einfach eine Stelle zu suchen, von der aus sie dich nicht sehen.
Die Steuerung
die Steuerung des Spieles ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Das Waffenwechseln ist durch die Tastenkombination etwas komplizierter. Ein Vorteil, der dir dabei hilft ist, dass deine Gegner meist nicht hinterher kommen bleiben wo sie sind, wenn du dich zum Beispiel hinter einer Wand versteckst. Außerdem machen sie anderen nicht auf dich aufmerksam. Stören dich Objekte in deiner Sicht, springen sie einfach weg.
Der Schwierigkeitsgrad
Der Morgen stirbt nie ist relativ einfach. Dem Vergleich siehst du am besten zu GoldenEye, wo du froh warst, wenn eine Mission zu Ende war. Hier hast du eher den Effekt, dass du dich fragst: „Das war’s schon?“. Der Wiederspielwert bzw. die Herausforderung appelliert nicht so sehr ans Spielerego, wie GoldenEye. Das Spiel ist relativ schnell durchgespielt.
Fazit
Der Morgen stirbt nie ist kein schlechtes Spiel. Aber es ist auch nicht überragend. Es kommt nicht an GoldenEye heran, dass die Messlatte bereits sehr hoch gelegt hat. Grafik und Sound sind in Ordnung und es macht Spaß. Eine große Herausforderung ist damit nicht gegeben. Ich gebe zu dem Spiel durchaus eine Spielempfehlung, allerdings nur für die die keine allzu großen Hürden im Spiel erwarten.
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Originally posted 2018-06-14 09:00:00.