Grand Ages: Medieval versetzt dich ins Mittelalter. Mit Wirtschaft begibst du dich auf den Weg zum Thron. Du startest deine Karriere als Bürgermeister einer Kleinstadt im Jahre 1050 zur Zeit des Hochmittelalters.
Die Karte mit der du arbeitest ist dreh- und zoombar und stellt in 3-D-Format die Europa Karte, Nordafrika und Teile des mittleren Ostens und einen Teil Russlands dar. 14 Regionen entsprechen vom Grenzverlauf her den heutigen Staaten. Drei Städte stehen dir als Ausgangspunkt zur Verfügung. In Frankreich sind es Paris, Caen und Nantes, auf dem Balkan Zagbreb, Belgrad und Budapest und in Deutschland Augsburg, Worms und Gütersloh.
Bestand mit einem Kontor, das den Stadtkern bildet, um das sich herum Wohnhäuser mit Strohdach angesiedelt haben. Gasthof und Marktplatz sowie einige Produktionsbetriebe bilden deine Stadt, in der Waren hergestellt werden. Deinen Figuren schaust du bei der Arbeit auf die Finger. Das Spiel Grand Ages: Medieval läuft in Echtzeit ab. Du produzierst Holz, Ziegel, Getreide, Früchte und Wolle . Du bekommst deine Rohstoffe direkt aus der Natur.
Die Ressourcen, die zur Verfügung stehen sind Zivilisations abhängig. Stehende Grünflächen zur Verfügung, kannst Getreide anbauen oder Blumenwiesen, um Honig herzustellen. Lebst du in der Nähe von Bergen, baust du mit Minen Metall oder Kohle ab. Du erweiterst deine Wirtschaft, indem du Betriebe baust, welche die Rohstoffe weiterverarbeiten. Aus Getreide braut man Bier und aus Kohle erstellt man Keramik. 20 Waren stehen zur Verfügung, die du erzeugen kannst. Die Betriebe entwickelst du weiter und erforscht weitere Warentypen, Einheiten oder Spielmodi. Du hast die Möglichkeit die Einwohnerzahlen der Städte zu erweitern.
Die Stadt wächst automatisch. Du kannst damit deine Produktionsstätten nicht selbst platzieren. Was nur die Chancen im Befehlsausbau zu geben. Das Entwicklungsstudio Gaming Minds legt den Fokus auf globale Wirtschaft und nicht auf den lokalen Ausbau. Später hast du nicht nur eine Stadt unter der Herrschaft, sondern 20 oder 30 Städte, bei denen du nicht überall die lokale Wirtschaft managen möchtest. Am Ende beherrschst du ein großes Reich. Mit deinen Militäreinheiten, stellst du dich deinen Gegnern entgegen. In einer Echtzeitstrategie führst du sie zur ihrem Zielort. Mit anderen Völkern kannst du Handelsabkommen zu schließen und Waren tauschen. Dafür steht dir ein Diplomatenmenü zur Verfügung.
Fazit
Schade, dass an manchen Stellen keine direkte Kontrolle möglich ist, insbesondere in den Schlachten von dem Spiel. Geländevorteile lassen sich nicht nutzen. Das Kampfsystem in Grand Ages: Medieval hätte ausgefeilter sein sollen. Die KI könnte an manchen Stellen aggressiver sein, denn sie greift selten an. Trotz einiger Mängel ist Grand Ages: Medieval kein schleches Speil. Spielmechanik und Präsentation erinnern stark an Rise of Venice. Die Wirtschaft könnte mehr Herausforderung bieten und die Passivität der KI senkt die Herausforderung und damit die Motivation für Grand Ages: Medieval. Für Fans der Aufbaustrategie ist das Spiel ein gutes Spiel für Mittelalterfans.
Originally posted 2020-05-15 11:45:00.